Meditations- und Zen-Lehrer

Meditation
Die Praxis der Meditation begleitet mich seit meinem 16. Lebensjahr. In dieser Zeit erwachte meine spirituelle Suche. Hermann Hesses Siddharta habe ich damals in einer Nacht verschlungen. Erste Versuche mit Meditation machte ich dann mit der Transzendentalen Meditation. Später kam  Yoga, Dhikr und Dynamische Meditation (Osho) dazu. Schließlich landete 1981 ich in einem Zen-Dojo und nahm an meinem ersten Sesshin (Meditationswoche) teil.

Zen
Seit dieser Zeit habe ich in vielen Sesshin meine Zen-Sicht vertieft. Zuerst bei meinem ersten Lehrer Genro Koudela Osho (1981-1996). Von 1996 bis 2008 war ich Schüler von Pater Ama Samy SJ, Gen-un-ken Roshi. Er führte mich durch das Koan-Studium, das ich dann bei Pater Stefan Bauberger SJ (Schule des Herzgrundes, Nordwald-Zendo) abgeschlossen habe. Im Mai 2009 hat Stefan Bauberger mich zum Zen-Lehrer (Sensei) ernannt. Im August 2015 erhielt ich die Dharma-Übertragung von Stefan Bauberger.

Offene Weite
In Berlin-Kreuzberg, in der Ev. Tabor-Gemeinde treffen wir uns jeden Dienstagabend zur Zen-Meditation. Einmal im Monat findet an einem Samstag ein Zazen-Kai statt und zwei mal im Jahr üben wir eine Woche im Sesshin. Weitere Infos zur Zen-Praxis der Offene Weite Sangha finden sich hier: https://offene-weite.info

Religiöse Mehrsprachigkeit
Oft werde ich gefragt, wie das denn zusammenpasst: Ev. Pfarrer und buddhistischer Zen-Lehrer. Ich antworte dann, dass ich religiös mehrsprachig bin.  Dazu habe ich 2008 einen kleinen Text verfasst: Stefan_Matthias_Zen und Christentum – Modelle einer interreligiösen Begegnung 2008 (PDF). Ansonsten verstehe ich mich im Hinblick auf Religionen und Weltanschauungen als Pluralist (dazu: Perry Schmidt-Leukel: Gott ohne Grenzen)